Die Ohrflecktaube (Zenaida auriculata) ist eine Art der Taubenvögel. Sie kommt in mehreren Unterarten in Südamerika vor. Die Bestandszahlen dieser Taubenart sind sehr hoch. Die Art gilt als nicht gefährdet.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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KörnerfresserDer Raub von Samen, oft auch als Körnerfresserei bezeichnet, ist eine Art der Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren, bei der Körnerfresser (Same...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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GleitflugGleitflug ist jede Art des Fliegens, bei der als Energiequelle für Auftrieb und Vortrieb ausschließlich die Lageenergie genutzt wird. Vögel befinde...
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MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
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SozialSc
SchwarmbildendSchwarmbildende Vögel sind Vögel, die sich zur Nahrungssuche versammeln oder gemeinsam reisen. Schwarmbildende Vögel werden typischerweise mit Tier...
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KolonieAls Kolonie bezeichnet man in der Zoologie und der Mikrobiologie eine Gruppe von Lebewesen, die in unmittelbarer Nähe zueinander leben und deren Si...
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TierwanderungDie Tierwanderung ist die relativ weiträumige Bewegung einzelner Tiere, meist auf saisonaler Basis. Sie ist die häufigste Form der Migration in der...
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beginnt mitDie Ohrflecktaube erreicht eine Körperlänge von 26 Zentimetern. Sie ist damit kleiner als eine Lachtaube und weist in ihrem Erscheinungsbild sehr viel Ähnlichkeit mit der Carolinataube auf. Sie ist die kleinste aller Trauertauben. Der Geschlechtsdimorphismus ist nicht sehr stark ausgeprägt. Die Weibchen haben lediglich etwas mattere Farben.
Der Oberkopf und der Nacken sind bläulich grau. Kopf, Hals und Brust sind bräunlich rosa. Der Rosaton ist insbesondere auf der Brust sehr ausgeprägt. An den oberen Halsseiten findet sich ein dunkler, schillernder Fleck. Ein schmaler dunkler Streifen befindet sich hinter dem Auge. Die Flügeldecken sind gelbbraun mit einzelnen schwarzen Flecken, die Handschwingen sind dunkelgrau. Der Schnabel ist klein und zierlich und von dunkelgrauer Farbe. Die Iris ist rötlich braun. Die unbefiederten schmalen Augenringe sind grauweiß. Die Füße sind rötlich.
Die Ohrflecktaube ist in weiten Teilen Südamerikas und der Karibik verbreitet. In Teilen Südamerikas – insbesondere in Brasilien und Argentinien – gilt die Ohrflecktaube als landwirtschaftlicher Schädling und wird in großer Zahl gejagt. Sie ist aber in beiden Ländern zahlreich und große Schwärme in Brasilien können mehr als eine Million Tauben umfassen.
Der Lebensraum der Ohrflecktaube sind aride und semiaride Regionen vom Küstentiefland bis in Höhen von 4.400 Metern. Sie bewohnt offenes Land, das nur mit einzelnen Bäumen oder Baumgruppen bestanden ist, Kulturland und hat sich auch menschlichen Siedlungsraum erschlossen. Sie kommt in vielen Bereichen ihres Verbreitungsgebietes in Parks, Gärten und auf Industriegelände vor. Besonders eng ist ihre Bindung an menschliche Siedlungsräume aber in den Hochlandregionen der Anden.
Während die in den Anden und auf den Inseln vorkommenden Ohrflecktauben überwiegend Standvögel sind, gibt es bei den anderen Populationen saisonale und sporadische Wanderungen. Diese Wanderungen führen häufig im Osten über das Tiefland Südamerikas. Im Nordosten Brasiliens werden etwa in einem dreijährigen Rhythmus solche starken Wanderbewegungen festgestellt, bei denen es häufig zu einer sehr großen Schwarmbildung kommt. Die Gründe für diese Wanderbewegungen sind bislang nicht hinreichend verstanden, hängen aber sehr wahrscheinlich mit der Verfügbarkeit von Nahrungsmittelressourcen zusammen.
Die Ohrflecktaube ist eine der typischen bodenbewohnenden Taubenarten. Dort wo sie nicht verfolgt wird, wird sie gegenüber dem Menschen sehr zutraulich. Ihr Nahrungsspektrum setzt sich aus Sämereien, kleinen Früchten, Insekten und Schnecken zusammen. Die Fortpflanzungszeit ist abhängig vom Verbreitungsgebiet. In Kolumbien brütet die Ohrflecktaube im Zeitraum März bis September, auf Trinidad im Zeitraum Dezember bis Januar und erneut im Zeitraum März bis September. In Brasilien werden Nester das ganze Jahr über gefunden, in den Anden Perus und Boliviens von August bis November und April bis Juni.
Das Nest ist eine kleine Plattform aus Zweigen, dessen Nistmulde mit kleinen Wurzeln und Gras ausgelegt wird. Es wird gewöhnlich im Unterholz oder in Bäumen errichtet. Das Gelege besteht aus ein bis zwei Eiern. Die Brutzeit währt etwa 14 Tage und die Jungvögel sind nach 12 bis 15 Tagen flügge. Wie bei vielen anderen Arten der Trauertauben ziehen die Ohrflecktauben eine zweite Brut groß, wenn die erste flügge geworden ist.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...