Torf-mosaikjungfer
Die Torf-Mosaikjungfer (Aeshna juncea) ist eine Libellenart aus der Familie der Edellibellen (Aeshnidae), welche der Unterordnung der Großlibellen (Anisoptera) angehören. Es handelt sich bei der Torf-Mosaikjungfer um eine große Libelle mit einer Flügelspannweite von maximal 10,5 Zentimetern.
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ov
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Ke
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
C
beginnt mitDie Torf-Mosaikjungfer erreicht Flügelspannweiten von 9 bis 10,5 Zentimetern und gehört damit zu den größten Libellen Mitteleuropas. Der Brustabschnitt (Thorax) der Tiere ist graubraun gefärbt und besitzt gelbe Seiten- und Dorsalstreifen. Verwechslungsgefahr besteht mit der Hochmoor-Mosaikjungfer (Aeshna subarctica) sowie mit jungen und noch nicht ausgefärbten Exemplaren der Blaugrünen Mosaikjungfer (Aeshna cyanea). Der Hinterleib (Abdomen) der Männchen ist schwarz mit einer deutlichen und sehr kräftigen blauen Zeichnung auf der Oberseite.
Die Torf-Mosaikjungfer ist in den Monaten Juli bis September aktiv und hauptsächlich an Moorgewässern zu finden. Besonders am späten Nachmittag sonniger Tage findet man die sonnenden Männchen auf Baumstämmen.
Die Männchen patrouillieren häufig entlang der Ufer, wo sie aktiv nach Weibchen suchen. Die Paarung beginnt über dem Wasser und endet meistens in der Vegetation. Das Weibchen sticht die Eier in Pflanzen nahe der Wasseroberfläche ein.
Vor allem durch die zunehmende Zerstörung der Moorgewässer, insbesondere die Trockenlegung derselben, verliert diese Libelle wie viele andere Moorarten ihren Lebensraum. Sie wird aus diesem Grund etwa in Deutschlands Roter Liste in die „Vorwarnliste“ eingeordnet.