Westliche Klapperschlange

Westliche Klapperschlange

Prärieklapperschlange

Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Unterordnung
Familie
SPEZIES
Crotalus viridis
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
16-24 years
Gewicht
227-361
8-12.7
goz
g oz 
Länge
100-151
39.4-59.4
cminch
cm inch 

Die Westliche Klapperschlange (Crotalus viridis), auch Prärieklapperschlange, ist eine Art der Klapperschlangen (Crotalus) innerhalb der Vipern (Viperidae), die in den westlichen USA bis nach Kanada im Norden und Mexiko im Süden verbreitet ist. Bis vor ein paar Jahren wurde sie gemeinsam mit der Pazifik-Klapperschlange (Crotalus oreganus) als eine Art geführt.

Na

Nachtaktiv

Ta

Tagaktiv

Fl

Fleischfresser

Te

Terrestrisch

Ne

Nestflüchter

Ov

Oviparie

Vi

Viviparie

Pr

Prädator

Gi

Giftig

Al

Allgemein solitär

Ke

Keine Tierwanderung

Wi

Winterschlaf

P

beginnt mit

Aussehen

Die Westliche Klapperschlange ist eine relativ große Art der Klapperschlangen mit einer Durchschnittslänge von etwa 1 Meter, die bisherige Maximallänge beträgt 1,51 Meter. Die Unterart C. v. nuntius bleibt im Regelfall etwas kleiner als die Nominatform.

Video

Verteilung

Erdkunde

Das Verbreitungsgebiet der Schlange umfasst in den Vereinigten Staaten von Amerika einen großen Bereich der Great Plains und reicht im Norden bis Kanada und im Süden bis Mexiko. In Kanada ist sie in den südlichen Gebieten von Saskatchewan und Alberta anzutreffen. In den USA umfasst das Verbreitungsgebiet Teile der Bundesstaaten Idaho, Montana, North Dakota, South Dakota, Wyoming, Nebraska, Colorado, Kansas, Oklahoma, Texas, New Mexico und den äußersten Süden Arizonas. In Mexiko findet sich die Schlange im nördlichen Coahuila und nordwestlichen Chihuahua.

Westliche Klapperschlange Lebensraum-Karte

Klimazonen

Westliche Klapperschlange Lebensraum-Karte

Gewohnheiten und Lebensstil

Westliche Klapperschlangen leben auf dem Land, können aber manchmal auf Bäume oder Büsche klettern. Einige ruhen sogar in Felsspalten oder Höhlen und können Behausungen anderer Tiere besetzen. In der Regel sind sie bei kühlerem Wetter tagaktiv und bei heißem Wetter nachtaktiv. Westliche Klapperschlangen haben ein schlechtes Sehvermögen. Um Beute zu finden, benutzen sie ihre hitzeempfindlichen Gruben oder ihre gegabelte Zunge, die Gerüche in der Luft aufnimmt. Diese Schlangen leben in der Regel allein, halten aber während der kalten Wintermonate einen Winterschlaf in einer Gemeinschaft. Sie gelten nicht als sehr aggressiv, verteidigen sich aber, wenn sie bedroht oder verletzt werden. Wie andere Klapperschlangenarten auch, vibrieren die Prärieklapperschlangen schnell mit ihrem Schwanz, was einen einzigartigen rasselnden Ton erzeugt, um Eindringlinge zu warnen.

Gift

Das Toxin der Westlichen Klapperschlange ist ein komplex aufgebautes Gemisch aus verschiedenen Proteinen (Eiweiße), darunter zu finden sind Enzyme wie Proteasen und Peptidasen. Neben hämotoxischer und gewebezerstörender Wirkung zeigt das Gift auch neurotoxische Eigenschaften. Für Bisse dieser Viper stehen spezifische Antivenine zur Verfügung.

Fressverhalten und Ernährung

Westliche Klapperschlangen sind Fleischfresser und ernähren sich bevorzugt von kleinen Säugetieren, wie z.B. Erdhörnchen, bodenbrütenden Vögeln, Mäusen, Ratten, kleinen Kaninchen und Präriehunden. Gelegentlich ernähren sie sich auch von Amphibien und Reptilien und manchmal sogar von anderen Schlangen.

Ernährung Fleischfresser

Paarungsgewohnheiten

Westliche Klapperschlangen sind Viviparie-Reptilien, d.h. sie bringen lebende Jungtiere zur Welt. Während der Paarungszeit können die Männchen um die Weibchen konkurrieren, aber die Weibchen müssen sich nicht unbedingt jedes Jahr fortpflanzen. Die Weibchen bringen 1 bis 25 Junge zur Welt, normalerweise im Spätsommer oder Frühherbst. Die Jungtiere werden voll entwickelt geboren und sind 22-28 cm lang. Sie benötigen elterliche Fürsorge und erreichen die Geschlechtsreife im Alter von drei Jahren.

POPULATION

Populationsgefährdung

Derzeit gibt es keine größeren Bedrohungen für die Westliche Klapperschlange. Allerdings können sie lokal unter dem Verlust von Lebensraum für die landwirtschaftliche Nutzung, der Verfolgung durch den Menschen und der Sterblichkeit an Straßen leiden.

Populationszahl

Laut IUCN ist die Westliche Klapperschlange in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet lokal häufig und weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist heute stabil.

Ökologische Nische

Westliche Klapperschlangen sind wichtige Prädatoren für viele kleine Nagetiere wie Ratten und Mäuse, die einen großen Teil ihrer Ernährung ausmachen und somit ihre Populationen kontrollieren.

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Referenzen

1. Westliche Klapperschlange artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Westliche_Klapperschlange
2. Westliche Klapperschlange auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/64339/12771847

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