Emberiza spodocephala

Der Gattungsname Emberiza stammt aus dem Altdeutschen von Embritz, einer Ammer. Der spezifische Name Spodocephala kommt aus dem Altgriechischen spodos, "Asche", und kephalos, "Kopf".

Sie brütet im südlichen Sibirien bis nach Nordchina. Er ist ein Wandervogel, der in Nordostindien, Südchina und Nord-Südostasien überwintert. Sie ist ein sehr seltener Vagabund in Westeuropa.

Die Emberiza spodocephala brütet im dichten Unterholz entlang von Bächen und Flüssen in der Taigazone und legt vier oder fünf Eier in ein Boden- oder Baumnest. Ihre natürliche Nahrung besteht aus Samen und, wenn sie ihre Jungen füttert, aus Insekten. Er überwintert in der Nähe von Wasser in landwirtschaftlichen oder anderen offenen buschigen Lebensräumen.

Das allgemeine Erscheinungsbild dieses Vogels und seine terrestrischen Ernährungsgewohnheiten erwecken den Eindruck einer Heckenbraunelle mit einem Ammerschnabel. Mit einer Länge von etwa 16 cm ist er ähnlich groß wie eine Rohrammer. Das brütende Männchen hat einen dunkelgrauen Kopf mit einer Mischung aus Gelbgrün und Schwarz zwischen dem Schnabel und dem Auge. Die Oberseite ist braun und stark schwarz gestreift, außer auf dem Bürzel. Der Bürzel ist braun und der Schwanz ist ebenfalls dunkelbraun. Die Unterseite ist gelblich weiß mit einigen feinen dunkelbraunen Flankenstreifen. Der kräftige Schnabel ist rosa.

Weibchen und Jungvögel haben eine schwächere Kopfzeichnung mit olivgrauen Wangen und einem schwachen cremeweißen Überaugenstreif. Die Unterseite ist cremegelb und stark mit dunkelbraunen Streifen durchzogen.

Der Ruf des Vogels ist wie ein tzii oder tzee. Er klingt sehr "metallisch" und ist ein sehr kurzer und eigentlich gar kein Gesang. Er nistet auf Bäumen oder auf dem Boden und legt etwa vier bis fünf Eier.